Neubau eines Schweizerhauses

Inspiriert von seinen Reisen in die Schweiz beschloss Prinz Carl von Preußen zu seinem 60. Geburtstag „seine Schweiz“ in Klein-Glienicke entstehen zu lassen.

So wurden von 1863 – 1867 nach den Entwürfen des Architekten Ferdinand von Arnim etwa acht Häuser im alpenländischen Stil erbaut und bildeten das „Schweizerdorf“.

Dieses prägte mit seinen pittoresken Häusern wesentlich das Ortsbild und erregte bereits damals großes Aufsehen. Nach 1945 verlief die innerdeutsche Grenze direkt durch den Ort, wodurch mehrere „Schweizerhäuser“ dem Mauerbau zum Opfer fielen. Eines auch an der Louis-Nathan-Allee.

In Anlehnung an die historischen Vorbilder wird nun ein Entwurf realisiert, welcher entsprechend der damaligen Idee das Ensemble wieder  ergänzt und gleichzeitig zeitgemäßen Nutzungsanforderungen entspricht.  So wird es als KfW 70 Gebäude nach der aktuellen Energiesparverordnung errichtet.

Der Neubau entsteht auf einem Massiven Ziegelmauerwerk. Das erste Obergeschoss mit seinen umlaufenden Balkon und das Dachgeschoss werden in Holzbauweise errichtet.